Sehenswerte 25-minütige Dokumentation über den Kohleabbau in der Mongolei sowie im Speziellen deren Transport durch die Wüste Gobi: Portraitiert wird eine der wenigen Fahrerin – Maikhuu – die Ihren Lebensunterhalt mit dem Fahren eines Kohletransporters verdient.
Lastwägen, so weit das Auge reicht, überall Abgase und Kohlestaub, Menschen die Transport-Robotern aus SCi-Fi-Filmen ähneln – und dann treffen diese auch noch Corona-Massnahmen mit monatelangen Quarantänen. Was uns Apokalyptisch vorkommt, ist dort das Leben. Trocken. Bitter. Hart. Und Maikhuu? Sie würde gerne zurück zu Ihren drei Kindern, wenn Sie es sich wirtschaftlich erlauben könnte…
On Mongolia’s coal highway to the Chinese border, truck driver Maikhuu dreams of a better life and financial security for her three children. However, the road from the mines to China is riddled with accidents, toxic pollution, poor hygiene and now, amid the Covid crisis, drivers face days of quarantine on the border. Trapped in a hazardous industry, Maikhuu’s journey reflects the human and environmental costs of Mongolia’s mining boom
Quelle: Lady of the Gobi: trucking coal across the desert to China | Mongolia | The Guardian
Mich wundert immer wieder, wenn Bekannte, Nachbarn und Freunde Pro-Fossil-Fuel argumentieren. Klar, Elektroautos und Wärmepumpen brauchen auch Erd-Materialien, aber wenn man den anschliessend benötigten Strom sauberer erzeugt, als durch Verbrennung, kappt man immerhin diesen immer-fortwährenden Extrakt von Kohle, Öl und Gas, der – neben all den Umweltschäden beim Abbau und der Verbrennung – auch die unmenschlichen Transportwege nicht mehr laufend nötig macht. So zumindest meine Utopie.