Ein sehr lesenswertes heise-Interview mit der preisgekrönten, philippinischen Journalistin Maria Ressa – welche womöglich ein halbes Jahr ins Gefängnis soll – über die politische und Medien-politische Situation auf den Philippinen, über die Macht von Facebook, Fakenews und sogenannten Anti-Terror-Gesetzen.
Zwei gute Zitaten aus dem insgesamt sehr lesenswerten Interview:
„Für eine Weile war es so, dass Verlage für Falschinformationen belangt werden konnten, die neuen, viel mächtigeren Distributoren aber nicht. „
Quelle: Missing Link: Maria Ressa – von der Verantwortung(slosigkeit) der Tech-Firmen
„…unsere Zukunft liegt in der Technologie. Die allein den Codern zu überlassen, die nicht verstehen, welche Verantwortung sie gegenüber der Öffentlichkeit tragen, ist grundfalsch.“
Quelle: Missing Link: Maria Ressa – von der Verantwortung(slosigkeit) der Tech-Firmen
Die Gefahr auf den Philippinen ist aktuell sehr groß, dass die Politik Anti-Terror-Gesetze und Regulatorien missbraucht, um demokratische Rechte abzuschaffen. Die Journalistin Maria Ressa berichtet sehr konkret von Ihre Erfahrungen, aktuellen Ereignissen in Ihrem Land, aber auch über die Verantwortlichkeiten denen sich die Sozialen Medien international nicht stellen, obwohl Sie zum „Distributor“, dem Gate-Keeper von Informationen geworden sind.