Rücktritte wg. Afghanistan wären angebracht, aber lieber nicht mehr…

Wenn so viel Inkompetenz wie im Falle der Minister*innen für Verteidigung und Auswärtige Angelegenheiten, sowie beim Nachrichtendienst zusammenkommen, wäre ich eigentlich für Rücktritte, aber ganz ehrlich: Nochmals Pfuscher für nur einige Rest-Wochen vor der Bundestagswahl zu platzieren, die dann ggf. wieder dicke Renten-Abfindungen erhalten, das halte ich für wenig sinnvoll. Dennoch eine Rentenkürzung für die o.g. wäre absolut abgebracht, quasi Geld gegen Leben?!?

Es war klar was passiert und dennoch war unsere Bundesregierung total überrascht, während China vorsorgte und auch Frankreich wohl schon seit Wochen evakuierte und auch Auslieferungen nach Afghanistan stoppte.

Besonders dreist fand ich das „Ministerin @akk“ einen Tag nachdem eine Bundeswehrmaschine mit nur sieben Leuten an Board aus Kabul abgehoben hatte, behauptete „alles daran setzen werden… so viele Menschen wie möglich aus Kabul herauszubringen“. Liesst die keine Nachrichten? Wird die überhaupt gebrieft? Oder muss jetzt jede/r Politiker*in auf SocialMedia Unwahrheiten verbreiten und eigene Fehlleistungen zu kaschieren? Knappe Sätze und Spezialisten*in das Wort überlassen wäre angebrachter.

Mir fällt kein Krieg ein der „richtig“ gewesen wäre, auch wenn es vielleicht manchmal notwendige Intervenierungen gab, aber dieser auch von „uns“ geführte, 20-jährige Krieg in Afghanistan scheint tatsächlich noch kränker.

Ich befürchte, dass die Wahrheit leider so banal ist wie es vor 10 Jahren Julian Assange und sein Wikileaks Team offen legte und formulierte: