Verstärkt tauchen Berichte auf, welche Ammoniak als Lösung zum Transport von Wasserstoff anpreisen, und tatsächlich hört sich die Lösung für Laien wie mich, erstmals halbwegs sinnvoll an.
Wasserstoff war bisher nur von Idealisten und Lobbyisten als Lösung für die Energiewende beworben worden, harte Fakten wie die extrem niedrigen Temperaturen zur Speicherung desselben und die hohen Kosten zur Herstellung, Transport und Lagerung von Wasserstoff ließen eine Massennutzung nicht sinnvoll erscheinen.
Kombiniert man den sehr flüchtigen Wasserstoff allerdings mit Ammoniak, scheint die Lösung zumindest für Transport und Lagerung wesentlich kostengünstiger möglich zu sein – wäre nur Ammoniak selbst wiederum nicht so teuer in der Produktion.
Aber mal sehen was die Forschung in den kommenden 2-5 Jahren neues an Tageslicht fördert, bis dahin – sorry – bleibe ich skeptisch bei großspurigen Ankündigungen bezüglich der so umfangreichen Wasserstoff-Wirtschaft in naher Zukunft.
Neue Technologie soll den Energieverbrauch senken und Importe aus sonnen- und windreichen Regionen ermöglichen.
Quelle: Energiewende: Ammoniak als Transporteur von Wasserstoff – Golem.de