Ramesh Thakur, des Toda Peace Institute betrachtet in dem nachfolgenden Dokument sehr nüchtern den aktuellen Stand dieses „neuen“ europäischen Krieges einerseits, aber auch die Fehler welche auch der Westen in den letzten Jahrzehnten gemacht hat – so wie es im übrigen über 60% der Weltbevölkerung sehen (nur um „uns“ mal aus der Blase und/oder von dem dem hohen Ross herunterzuholen).
Im Speziellen werden die NATO-Aktivitäten – in Bezug auf Taten und Gespräche mit der Ukraine – auch mit der Cuba-Krise 1962 verglichen, eine Sichtweise die logisch erscheint und einleuchtend klingt, mir aber vordergründig irgendwie nicht bewusst war (oder ich wollte es verdängen).
Einerseits gibt es militärische, wie politische Aktivitäten, die zu diesem Krieg geführt haben und da wurde auf allen Seiten mit gezinkten Karten gespielt – so wie ich das zumindest sehe – andererseits sprechen Hunderttausende Tote und Millionen Flüchtlinge eine klare Sprache: Wir brauchen so schnell wie möglich Friedensgespräche, anstatt wöchentlich immer neuere und schwerere Waffenlieferungen zu diskutieren. Dabei müssten wir doch nur in die USA schauen um zu sehen, was immer mehr Waffen auf den Straßen machen – Frieden bringen mehr Waffen meines Wissens nach nie, sie verlängern nur das Leid aller dort Verbliebenen.
… This article looks back on the crisis in a longer-term and broader reflective analysis of four intertwined threads: the core issues at dispute, the conflict parties, the possible different endings to the war, and the principal lessons to be drawn from the conflict. It concludes with the question: Where to next? …
Quelle: Ukraine as a Proxy War: Issues, Parties, Possible Outcomes, and Lessons