Pardonnez-moi, aber leider kann ich Teilen der französische Küche nichts abgewinnen, vor allem der Fleisch-lastigen. Dies hat dann auch bei einem relativ teuren Besuch in einer Brasserie zu einem – allerdings nur intern geführten – Eklat geführt: Wir werden erstmal keine Brasserie mehr besuchen.
Ansonsten hatten wir – bis auf eine Mini-Verarsche eines Kellers, der uns auf Montmartre wg. einem Euro meinte bescheissen zu müssen (habe mich nicht beschwert, gab‘ halt einen Euro weniger Trinkgeld;) – durchweg Spaß in Paris.
Das Metro-fahren (sowie Bus&Tram) ist herausfordernd wegen der Größe und Komplexität, wenn man erstmal ankommt, aber an sich ein sehr faires und im Gegensatz zu München vor allem ein funktionierendes System. Eine Fahrt kostet 2,50 EUR, für Kinder unter 10 zahlt man 1,25 (…nur nicht aus der Station rausgehen zum umsteigen! Aber das ist eine andere Geschichte… ;). Und wenn man mit einer Prepaid-Karte („Navigo„) zahlt, wird maximal der Preis eines Tagestickets abgebucht – so zumindest mein Verständnis, wir haben es nie ausgereizt. Weniger lustig war das Reisen mit Gepäck in den mit vornehmlich Stufen, weniger mit Rolltreppen versehenen, teils sehr langen Metro-Gängen , auch Kinderwagen (einmal geholfen) und Rollstuhl fahren macht dort nicht so viel Spaß.
Besucht haben wir viele Touristen-„Magneten“ (und das waren sie tatsächlich, Trauben von Menschen!) und Paris hat davon sehr viele: Neben dem Eiffelturm (Aufzüge waren ausverkauft, also für die Treppenbesteigung p.P. 18,90 EUR gezahlt, war aber schön! Wenn auch etwas windig an dem Tag;), dem Louvre (mit ungefähr 3 Sekunden Mona Lisa ;) sowie dem besagten Montmartre (Sacre Coeur nur von außen, aber die Kirch dahinter besucht:), haben wir noch das Albert Kahn Museum mit seinem japanischen Garten, Centre Pompidou (mein persönliches Highlight, auch die Gegend drumherum), Les Galleries Lafayette (v.a. die Dachterrasse im siebten Stock, aber auch der Espresso&Sandwich unter der bunten Glaskuppel war ok :) und das Wissenschaftsmuseum „Arts et Metiers“ besucht. Place de la Concorde war nett, die Champs Élysée etwas langweilig, La Defense, wo unser Hotel gelegen war, auch interessant. Daneben noch durch Einkaufszentren geschlendert (leider wie überall inzwischen, die großen Marken, spart aber Geld, denn wieso soll man da was kaufen:) und zufällig eine Pokémon-„Ausstellung“ im Kaufhaus BHV Marais besucht (war leider etwas enttäuschend für die lange Wartezeit, aber zur Erinnerung haben wir einen Pikachu-Kopf“schmuck“ erhalten ;).
Wenn man etwas Ruhe haben möchte, einfach in eine der vielzähligen Seitenstraßen einbiegen oder einen der kleinen Parks oder an der Seine (die sich durch die ganze Stadt schlängelt!) verweilen mit einem Croissant, Pain au Chocolat oder einem Baguette – pur am besten! ;) – dazu dem Getränk seiner Wahl und schon hat man wieder Lust auf das nächste Spektakel.
An- und Abreise mit dem Zug war ok, leider gab es bei der deshalb nur halblieben Deutschen Bahn jeweils 30-40 Minuten Verspätungen, aber die SNCF war pünktlichst, merci beaucoup pour ça.
Kurz: Wir kommen bestimmt mal wieder – À tout à l’heure !



