Aktuell gibt es drei größere Entwicklungen in der „Bahntechnologie“, welche sehr positive Auswirkungen auf Bahnreisen in naher Zukunft bieten sollen – Ziel ist es vor allem das Reisen, teils erheblich, zu beschleunigen.
Ohne in die Details zu gehen, die listet der nachfolgende Artikel und das Video dort sehr gut, geht es um folgende drei Punkte:
- Hyperloop-Technik / quasi überdimensionierte Rohrpost, leider wohl erst ab 2040
- Verwendung von Magnetschwebebahntechnik (was für ein Wort, gibt es das überhaupt? ;) auf existierenden Gleisen, wodurch erheblich Kosten eingespart werden sollen – Kommerzialisierung ab frühestens 2025, so u.a. Nevomo
- Standarisierung der Bahn-Infrastruktur – aktuell auf EU-Ebene in Bearbeitung, Umsetzung ab?
Europe is betting on revamped train services to shift away from air travel and reduce carbon emissions from the transport sector.
Quelle: Paris to Berlin in an hour: Welcome to the future of high-speed rail travel in Europe | Euronews
Ich bin Anhänger des Hyperloop-Gedankens – unter anderem weil ich nicht glaube, dass existierende Bahnnetze leisten, was wir benötigen um innerhalb Europas Flügen Konkurrenz zu machen – wenn aber 2. und 3. das Reisen auch bereits um die Hälfte der Zeit beschleunigen kann und zeitnah umsetzbar ist – be my guest! :)
Außerdem rollen ab 2023 die neuen Nachtzug-Wagons der ÖBB aka Nightjet auf den Schienen, ein weiterer Grund zur Bahnfreude :)
Andererseits kann man auch an „der Bahn“ stark zweifeln, wenn man diesen Test-Regionalzug sieht, welchen die Deutsche Bahn vor ein paar Tagen vorgestellt hat und welcher ab kommendem Jahr ab München verkehren soll – ja, das mutet sehr verkehrt an:
Die Entwicklung des Regionalzugs geht weiter. In welche Richtung, das hat die Deutsche Bahn nun gezeigt.
Quelle: Wie sich die Deutsche Bahn den Regionalzug der Zukunft vorstellt | heise.de