Vermutlich um einem Verbot, wie in Australien geplant, zu entgehen, setzt Instagram nun auch bei uns auf sogenannte „Teen-Konten“. Diese bieten „Standard-Schutzfunktionen“, sorgen angeblich „für ein positives Erlebnis“ und mit der „Erlaubnis ihrer Eltern“ können sogar geringere „Schutzfunktionen“ umsetzen werden, wenn man denn will und sofern die Eltern vermutlich auch einen Instagram-Account nutzen? Die beste Funktion vielleicht: „Zwischen 22 Uhr und 7 Uhr wird der Schlafmodus aktiviert.“
Ich halte die australische Lösung zwar immer noch für die Sinnvollere – ein „Bitte raucht nicht“ funktioniert nicht, wenn man Zigaretten immer noch an 14-jährige verkauft – aber man nimmt was man bekommt sofern es gesetzlich nicht definiert ist.
…Teen-Konten haben Standard-Schutzfunktionen, die einschränken, wer sie kontaktieren darf und welche Inhalte sie sehen können. Außerdem bieten sie Teenager*innen neue Möglichkeiten, ihre Interessen zu erkunden. Teenager*innen erhalten automatisch Teen-Konten und Teens unter 16 Jahren benötigen ab sofort die Erlaubnis ihrer Eltern, um weniger strenge Einstellungen für die Schutzfunktionen festzulegen.
Quelle: Teen-Konten: Schutz für Teens, weniger Sorgen für Eltern