Der Jahreswert sei nur zu 15% überschritten worden, aber zur Info für die Verantwortlichen: a) Wir haben erst Mai, es liegen also noch sieben Monate vor uns und b) das Stichwort heisst „überschritten“, das ist das Problem – weiterhin c) das ausgetretene C-14 hat eine Halbwertszeit von 5730 Jahren, voraussichtlich.
Ich verstehe, dass Forschung wichtig ist und auch medizinisch sind die Ergebnisse und Material ggf. zu verwenden, aber müssen solche Anlagen wirklich bei Großstädten installiert sein? Und auch wenn sich das jetzt für betroffene Gebiete unschön anhört, aber machen – wenn wir als Gesellschaft schon nicht auf solche Anlagen verzichten wollen – solche Nuklear-Reaktoren nicht in weniger besiedelten Gebieten mehr Sinn – just in the worst case….?
Am 14.05.2020 wurde am FRM II eine geringfügige Überschreitung des in der Betriebsgenehmigung festgelegten Wertes für die Ableitung des Nuklids C-14 über den Kamin in die Atmosphäre festgestellt
Quelle: frm2.tum.de/die-neutronenquelle/c-14/
Am Forschungsreaktor FRM II bei München hat es einen Zwischenfall gegeben. Obwohl der Reaktor in der Corona-Krise stillsteht, ist radioaktives C-14 ausgetreten.
Quelle: Forschungsreaktor Garching: Radioaktives C-14 entwichen – Konsequenzen gefordert