Mir selbst aufgefallen und von verschiedensten Freunden darauf angesprochen wurde die diesjährige Kommerzialisierung des Christopher Street Day Festivals. Ich weiß nicht ob es nur mit dem 50-jährigen-Jubiläum des #CSD aka #Stonewall zu tun hat(te), dagegen spricht allerdings das auch letztes Jahr Firmen bereits überrepräsentiert aufgetraten. Diese Jahr waren unter anderem wieder Adobe, Allianz, Amazon, Audi, BMW, Disney, Microsoft u.v.m. vertreten, um zu zeigen wie „schön und frei“ Ihre Unternehmenskultur ist. Mit passender Nachvermarktung via der Sozialen Medien…
Man würde den Firmen Ihr Engagement abnehmen, wenn Sie den Event ohne diese aufdringliche Werbung sponsern würde – Adobe, Allianz und Disney traten dabei besonders plump auf – aber so verkommt die Veranstaltung leider zu einer Farce und reinen Marketing-Veranstaltung. Börsenorientierte Unternehmen zeigen dabei erneut, dass Sie nur an einem interessiert sind: Der Vermarktung Ihres Names (und der Produkte) um jeden Preis, purer Kapitalismus, auch auf Events wo u.a. Menschen gefeiert werden die Ihr Leben dafür gegeben haben. Aber die Kirche macht diese Opfer/Helden-Marketing ja auch bereits sehr erfolgreich seit +2000 Jahren, so, who cares, the show must go on…
Vielleicht schafft die Organisationsleitung des csdmuenchen.de in den kommenden Jahren ein ausgewogeneres Bild zu schaffen.