35 Jahre Tschernobyl, 10 Jahre Fukushima – haben wir etwas daraus gelernt?

Am 26.4.1986 kam es zur INES-Stufe 7 – dem Katastrophalen Unfall
Major Accident – in Tschernobyl und genau ein Vierteljahrhundert danach schmolzen in Fukushima-Daiichi die Kernbrennstäbe in drei weiteren Reaktorblöcken.

Was können wir daraus lernen? Einiges. Aber wenn wir „Atomenergie“ nutzen, können wir den Katastrophenfall nicht ausschliessen, wie folgender Radiobeitrag sinnvoll erklärt:

Seit des Atomreaktoren gibt, gibt es Atomunfälle. Bedeutet das, dass die Verantwortlichen nichts aus den Nuklearkatastrophen gelernt haben?

Quelle: Nukleare Katastrophen – Was hat man daraus gelernt? – radioWissen | BR Podcast

Der Hauptnachteile sind aber die langfristige Strahlung (siehe u.a. „Wildschweine immer noch radioaktiv belastet„, wobei ich generell keine Sau essen muss ;) nach so einem „Worst Case“, sowie die notwendige, Jahrtausende-lage Lagerung der Brennstäbe nach Ihrer Nutzung (siehe u.a. „Rückbau von Atomkraftwerken Strahlen, Schutt und Streit„) – beides macht die Nuklearenergie, wenn man es objektiv betrachten würde und die Lagerungskosten auf z.B. 15000-20000 Jahre kalkuliert, nicht sinnvoll nutzbar, geschweige denn finanziell lohnenswert.

PS: Im Übrigen hätte man diese Lehren auch bereits aus Will Wrights Sim City von 1989 ziehen können – vor allem wenn die Aliens angreifen! :)