Wer gegen Tempolimit ist, ist für 53.687 Verletzte bei diesen sogenannten Geschwindigkeitsunfällen, für 13.769 Schwerverletzte und für 963 Tote in Deutschland – jedes Jahr!
Es gibt hierbei keine Grauzone: alle neun Stunden wird eine Person getötet, jede zehn Minuten jemand verletzt, weil zu schnell gefahren wird . Diese Toten und verletzten Babies, Kinder, Frauen und Männer sind ein Fakt und hängen direkt mit dem nicht vorhandenen Tempolimit zusammen.
Das ist wie mit den Schusswaffen. Wo es mehr Schusswaffen gibt, wie zum Beispiel in den USA und der Schweiz, gibt es auch mehr Tote durch Schusswaffen – darüber muss nicht diskutiert werden, das zeigen die Zahlen. Da gibt es auch keinen Raum für Debatten. Persönliche Freiheiten hören da auf, wo andere Personen verletzt oder gar getötet werden.
Ach, und ganz nebenbei würde man auch etwas für die Umwelt machen, mit dem Tempolimit – quasi „for free“. Da auch unsere Umwelt (und damit wiederum jeder einzelne Mensch) mit dieser selbstverliebten Raserei verletzt und geschädigt wird, sollte es einer unschönen Vergangenheit angehören.
Anschließend könnte man die Geschwindigkeit in den Karren (aka Automobile) auch gleich sinnvoll beschränken auf 140-160km/h und würde noch mehr für die Umwelt machen. Autos könnten mit kleineren und effizienteren Motoren gebaut werden. Und alle Geschwindigkeitsjunkies könnten mit Mietrennautos auf Racing Tracks Ihre (Selbst-/Mord-)Lust ausleben – aber NICHT auf Kosten der Allgemeinheit.
Oder gleich die Menschen und menschliche Fehler aus der Gleichung nehmen und das ganze „Auto“-fahren automatisieren – best case.
Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland ist rückläufig. Doch zu schnelles Fahren bleibt ein Problem. 2019 wurden 963 Menschen wegen nicht angepassten Tempos getötet.
Quelle: Verkehrsunfälle: Jeder dritte Verkehrstote bei Geschwindigkeitsunfall getötet | ZEIT ONLINE
Fast ein Drittel der Opfer kamen 2019 in Deutschland bei einem Verkehrsunfall ums Leben, bei dem mindestens ein Beteiligter zu schnell fuhr.
Quelle: Zu schnelles Fahren bleibt Hauptursache bei Unfällen mit Todesfolge | heise.de