Anlehnend an den Sternschnuppen-Artikel von letzter Woche anbei eine kurze Beschreibung der Problematik bei Himmelskörper-Beobachtungen – inklusive Video – in Zeiten von sogenannten Satelliten Mega-Konstellation.
Schaut Euch zuerst einmal das folgende Video an, dieses zeigt in etwa 60 Starlink-Satelliten aufgenommen von einem Amateur-Astronomen in der Nähe von Stuttgart. Geplant sind aber mindestes 200 Mal so viele Satelliten (12000-20000) in der Endausbaustufe – das erklärt die Herausforderung wohl am Besten:
Astronomen weltweit berichten von ähnlichen Beobachtungen, die zwar aktuell noch interessant sind, aber in 100-facher Multiplikation zu einem Problem für die Astronomie werden könnten:
Die Website der Vereinigung der Sternfreunde e.V. – Deutschlands größter Verein für Amateurastronomen – Attraktiv und aktuell!
Quelle: Vereinigung der Sternfreunde e.V.: Statement der VdS zur Satellitenkonstellation „Starlink“
SpaceX arbeitet konkret bei Starlink bereits an Lösungen, aber wie erfolgreich diese Abschattungen bei mehreren tausend Satelliten letztendlich bleiben, wird man wohl nur über die Zeit sehen. Letztendlich positioniert werden aber zig-tausende Elemente mehr am „Sternenhimmel“, entweder hell/reflektierend oder eben dunkel.
SpaceX is launching Starlink to provide high-speed, low-latency broadband connectivity across the globe, including to locations where internet has traditionally been too expensive, unreliable, or entirely unavailable. We also firmly believe in the importance of a natural night sky for all of us to enjoy, which is why we have been working with leading astronomers around the world to better understand the specifics of their observations and engineering changes we can make to reduce satellite brightness.
SpaceX: Starlink Update 28-04-2020